2 Reaktionen zu “Markus Gladischnig trommelt den Takt”

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Was ich noch vergessen habe:
Es wird sogar eine Popularbeschwerde eingebracht. Wer sich beteiligen möchte, lade die PDF Datei herunter, drucke sie aus, unterschreibe sie und sende sie per Post an die Musikergilde, Gartengasse 22, 1050 Wien.
Cecile
Popularbeschwerde

cecile am 17. Juni 2008 um 00:48

ja, der parade pop sender Ö3. da passt folgendes gut rein, was ich in einer APA ausendung gelesen habe

Wien APA – Keine Begeisterung kommt von Musikern und ihren Interessensvertretungen für eine von ORF-Hörfunkdirektor Willy Mitsche angeregte Diskussion über eine „Selbstverpflichtung“ aller ORF- und Privat-Radios zu einem Mindestanteil heimischer Musik. Der Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie und die Präsidentenkonferenz Musik forderten im Umfeld der gestrigen parlamentarischen Enquete „Zukunftsmusik“ nicht nur eine Selbstverpflichtung, sondern verbindliche Quoten für österreichische Musik. Universal-Chef Hannes Eder sagte, der ORF erfülle seinen Programmauftrag nicht.
Mitsche selbst bot am Mittwoch angesichts der Dringlichkeit“ mit dem 27. Juni einen konkreten ersten Gesprächstermin noch vor dem Sommer an. Der Vorschlag, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, liege seit 20 Jahren auf dem Tisch, entgegnete Eder laut Parlamentskorrespondenz. Ö3 sende im Musikprogramm nur fünf Prozent von heimischen Musikern. Damit stehe die Musiknation Österreich am Schluss jeder Vergleichsstatistik.

Laut Aussendung des Fachverbands der Audiovisions-und Filmindustrie hat sich Mitsche bei der Enquete einer „in selten dagewesener Einigkeit verbundenen Branche“ gegenüber gesehen. Diese habe „keinen Zweifel“ daran gelassen, dass „der ORF, allen voran das ‚Flaggschiff‘ Ö3, den gesetzlich verankerten Bildungsauftrag sowie die in der UNESCO Charta zur Bewahrung der kulturellen Vielfalt festgeschriebenen Vorgaben in eklatanter Weise verletzt“.
Die Kulturgewerkschaft KMSfB betonte in einer Aussendung, dass „nur Venezuela und Neuseeland weniger Musik aus eigener Produktion“ senden als Österreich. Peter Paul Skrepek von der Kulturgewerkschaft führte das nunmehrige RF-Gesprächsangebot auf die EU-Auseinandersetzung mit den Rundfunkgebühren in Verbindung: „Erst der ‚blaue Brief‘ der EU-Kommission hat die ORF-Geschäftsführung offensichtlich zu einer Änderung ihrer bisher strikt ablehnenden Haltung bewogen“, so Skrepek laut Aussendung, „denn bei Nichterfüllung des Kulturauftrages sind die Einnahmen aus Rundfunkgebühren gefährdet.“
Kritik kam von ÖVP und Grünen daran, dass im ORF-Morgenjournal nicht von der Enquete direkt, sondern über „eine Privatveranstaltung einer einzigen Fraktion im Anschluss an die parlamentarische Enquete“ berichtet worden sei, wie der Mediensprecher der Grünen, Stefan Schennach, in einer Aussendung festhielt. Dies sei „wenn schon nicht ein Nachrichtenskandal -, eine Frozzelei in einem Land, das sich Musikland nennt“, sagte ÖVP-Mediensprecher Franz Morak. „Selbstverständlich ist die gestrige Enquete heute noch einmal Thema der Berichterstattung in Ö1 – am Nachmittag im ‚Kulturjournal‘. Wir werden
auch über den Fortgang der Diskussion, etwa die Gesprächsrunde am 27. Juni, zu der ich heute alle eingeladen habe, berichten“, reagierte ORF Hörfunkdirektor Wilhelm Mitsche auf APA-Nachfrage.
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cecile am 17. Juni 2008 um 00:32
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