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Gibt es weibliche Popmusik? – Die Frauen des Austropop
Aus der Reihe „Weltberühmt in Österreich – 50 Jahre Austropop“
© ORF/DoRo
Stefanie Werger, Erika Pluhar, Maria Bill sind nur einige der Protagonistinnen, die in der dritten Folge der sechsteiligen Serie „Weltberühmt in Österreich – 50 Jahre Austropop“ der Frage nach den „typisch weiblichen Seiten“ des Austropops nachgehen.Unterscheidet sich Popmusik, die von Frauen komponiert wurde, von jener männlicher Kollegen? Gibt es einen speziell weiblichen oder gar feministischen Zugang zu den Texten? Aber nicht nur starke Frauen kommen in dieser Folge zu Wort. Auch die männlichen Austropop-Kollegen versuchen die weibliche Sicht der Dinge (manchmal auch in sich selbst) zu entdecken.
Songs männlicher und weiblicher Austropop-Stars – vor allem deren Texte – werden direkt verglichen: Stefanie Werger „I wü di g’spian“, Christina Stürmer “Um bei Dir zu sein”, Maria Bill „I mecht landen“ im Gegensatz zu Wolfgang Ambros „Langsam wachs ma z’samm“, Boris Bukowski „Kokain“, Rainhard Fendrich „Herz wi a Bergwerk“.Der direkteste Vergleich findet rund um den Ambros-Song „Von Liebe ka Spur“ statt: Wolferl’s Originalversion gegen eine neu aufgenommene Version von Starmania-Jurorin Monika Ballwein („Ambros Reloaded“).
Besondere „Schmankerln“ sind wieder historische Archiv-Ausschnitte, so z.B. ein 1979 von Jung-Filmer Rudi Dolezal in der Badewanne mit Dana Gillespie („Move your body close to me“) geführtes Interview zum Thema „Sex im Austropop“.
U. a. mit Birgit Denk, Goldie Ens, Dana Gillespie, Tamee Harrison, Jazz Gitti, Joni Madden, Louise Martini, Marianne Mendt, Beatrix Neundlinger, Erika Pluhar, She Says, Regine E. Steinmetz, Christina Stürmer, Zabine, Zweitfrau, Monika Eigensperger, Anna Mendt, Aschenputtel. Ausführliche Porträts widmen sich Stefanie Werger und Maria Bill.
© ORF/DoRo